18. Juli 11


In letzter Zeit habe ich drei Bücher gelesen, bei denen es sich um Übersetzungen ins Deutsche handelt: Der patagonische Hase von Claude Lanzmann und die beiden Thriller von Daniel Suarez. Ich muss zugeben, dass ich Lanzmanns Buch wahrscheinlich nur gelesen habe, weil es ein Geschenk war. Wenn ich es aber selbst gekauft hätte, dann auf Französisch. Bei den Suarez-Büchern war die englische Fassung nicht lieferbar und so beschloss ich, es mit der Übersetzung zu versuchen.

Im Nachhinein freue ich mich, die Bücher auf Deutsch gelesen zu haben. Übertreiben wir nicht vielleicht manchmal mit unserem Originalsprachen-Snobismus? Ich jedenfalls habe beim Lesen dieser drei Bücher den Eindruck gehabt, dass Lesen in der Muttersprache doch irgendwie die bessere Erfahrung ist. Ich denke, ab jetzt werde ich vermehrt Übersetzungen lesen, wenn denn welche erhältlich sind. Warum denn auch nicht?